Jedes Jahr ein bißchen eher – in 2019 schon am 3. Mai. An diesem Tag hat Deutschland so viele Ressourcen verbraucht, wie sie dem Land der Größe nach ökologisch gesehen für ein ganzes Jahr zustehen. Dies geht aus einer Berechnung des Global Footprint Network hervor. Bedeutet also: Die Menschheit produziert mehr CO2, als die Ozeane und Wälder absorbieren können.
Was kann jeder Einzelne da tun? Wir bei con|energy haben Ende 2016 beschlossen, unseren Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen zu leisten. Das Team, dass sich an die Spitze dieser Bewegung gesetzt hat, hat sich in Anlehnung an das Credo unserer beiden Gründer Roman Dudenhausen und Niels Ellwanger den Namen „Mach´et GRÜN, Otze“ gegeben. Und erstmal ermittelt, dass wir 2016 in der gesamten con|energy-Gruppe 855 t CO2 emittiert haben. Anschließend haben wir uns Maßnahmen überlegt, die zum einen durch technische Veränderungen realisierbar sind (wie Thermostate eingebaut oder auf LED umgestellt), zum anderen aber auch solche, für deren Umsetzung eine Verhaltensanpassung notwendig ist. So fahren wir nun deutlich mehr Bahn und fliegen nicht mehr so häufig, womit wir unsere CO2-Emissionen im Bereich Dienstreisen um 32 Prozent senken konnten. Auch dadurch, dass wir mehr skypen als früher. Zudem haben wir unseren Fuhrpark umgebaut und sind mit unseren sieben Elektro- und drei Hybrid-Autos nun schon besser aufgestellt als 80 Prozent der deutschen Fuhrparks, die gar keine E-Autos haben. Was anderes als diese umweltfreundlichen Dienstwagen kommt uns nun auch gar nicht mehr auf den Hof. Und: Immer mehr Mitarbeitende nutzen für den Weg zur Arbeit und in der Freizeit ein „JobRad“ oder „JobTicket“. Worüber wir uns alle sehr freuen: con|energy fördert als Arbeitgeber dieses Engagement, sei es finanziell, aber auch z. B. mit der Möglichkeit, sein E-Fahrzeug „im Büro“ laden zu können. Mit diesen und weiteren Aktionen ist es uns bis Ende 2018 gelungen, unseren CO2-Ausstoß um 243 t und damit 28 Prozent zu reduzieren. Unsere Maßnahmen haben gehalten, was wir uns vorgestellt hatten: Jeder kann mitmachen, alles ist vertretbar und macht am Ende sogar Spaß. Ergo: Wir bleiben dran und „machen et weiter grün“