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News # Revue KW 1

08. Januar 2021
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Olten (energate) — Das Jahr 2020 sorgte für das schlechteste Ergebnis am schweizerischen Automarkt seit der Ölkrise. Alternativantriebe haben jedoch eine sprunghafte Entwicklung erlebt. Vom Wandel der Energiebranche profitiert auch der Züricher Finanzierungsdienstleister Candi, der auf Photovoltaik-Dachanlagen spezialisiert ist.

Autojahr 2020 schließt mit Alternativ-Allzeithoch

Die Corona-Pandemie hat für das schlechteste Ergebnis am Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein seit über 40 Jahren gesorgt. Von der Krise verschont blieben jedoch die Alternativantriebe – sie
verzeichneten mit 28,2 Prozent Marktanteil gar ein Allzeit- Rekordjahr. 2019 lag der Marktanteil der Alternativ-Antriebe noch bei 13,1 Prozent. “Deutlich übertroffen” wurde auch das sogenannte “10/20-Ziel” der Schweizer Automobil-Importeure Auto Schweiz, das besagt, dass 2020 jeder zehnte neue Personenwagen ein Elektroauto oder Plug-in-Hybrid sein soll. Wie Auto-Schweiz nun mitteilte, erreichten die Steckerfahrzeuge 2020 einen Marktanteil von 14,3 Prozent.

 

Unterwalliser Gemeinden erneuern Wasserkraftkonzessionen

Die sieben Unterwalliser Gemeinden Salvan, Champéry, Vernayaz, Val-d’Illiez, Evionnaz, Troistorrents und Monthey haben ihre Wasserkraftkonzessionen mit der Alpiq-Tochterfirma Salanfe SA verlängert. Die Konzessionen läuft gemäss einer Vereinbarung mit der Salanfe SA und Alpiq damit für weitere 80 Jahre. Die neue Vereinbarung tritt am 1. Januar 2033 in Kraft. Gemäß der Wasserkraftstrategie des Kantons Wallis fallen zum Zeitpunkt der Neukonzessionierung 60 Prozent der Wasserkraftanlagen der Salanfe SA an die Konzessionsgemeinden heim. Entsprechend reduziert Alpiq die Beteiligung an der Gesellschaft per 1. Januar 2033 von heute 100 Prozent auf neu 40 Prozent.

 

Im Porträt: Candi

Das Start-up-Unternehmen Candi ist auf die Finanzierung von Photovoltaik-Dachanlagen in Entwicklungsländern spezialisiert. “Solaranlagen auf Dächern können gewerblichen und industriellen Anwendern in Entwicklungsländern heute Strom zu Preisen unter dem Marktpreis liefern”, sagt CFO Fabio Eucalipto. “Trotzdem haben diese Unternehmen Schwierigkeiten beim Zugang zu dieser Technologie. Wir haben deshalb eine digitale Geschäftsplattform entwickelt, die speziell auf die Erschließung dieses Marktsegments ausgerichtet ist.” Das Portfolio des Zürcher Jungunternehmens umfasst derzeit 35 Standorte in Indien und in Südafrika. Die Leistung der betriebenen Anlagen beträgt rund 10.000 kWp.

 

BFE vergibt Watt d‘Or 2021

Am 7. Januar hat das Bundesamt für Energie (BFE) zum 14. Mal den renommierten Energiepreis Watt d‘Or für “Bestleistungen im Energiebereich” verliehen. Gewinner sind unter anderem Romande Energie und ABB Schweiz in der Kategorie Erneuerbare Energien. Prämiert wurden sie für ihr schwimmendes Solarkraftwerk auf dem Lac de Toules in den Walliser Bergen. Die Anlage sei weltweit einmalig, so das BFE. In der Kategorie Energieeffiziente Mobilität wurden die Hydrospider AG, Hyundai Hydrogen Mobility AG, H2 Energy AG und der Förderverein H2 Mobilität Schweiz prämiert, die gemeinsam den Wasserstoff-Schwerverkehr und das Tankstellennetz in der Schweiz aufbauen. Weitere Gewinner wurden in den Kategorien Energietechnologien,
sowie Gebäude und Raum ausgezeichnet. /sb/jr