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News # Revue KW 14

09. April 2021 ener|gate gmbh
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Olten (energate) — Die Regionalwerke AG Baden wollen bis 2030 ihre CO2-Emissionen um mindestens 20.000 Tonnen jährlich senken. Derweil ruft die Aktionärsvereinigung Actares Unternehmen dazu auf, Klimaziele ambitiöser zu verfolgen.

Baden: Pumpen ersetzen Heizkessel

Im Februar gab die Regionalwerke AG Baden (RWB) bekannt, den energiebedingten CO2-Ausstoss bis 2030 um mindestens 20.000 Tonnen jährlich zu senken. Dazu ersetzt sie die fossilen Energieträger in der Wärmeversorgung zunehmend durch erneuerbare. Die Fernwärmeleitung der KVA Turgi, die Heizzentrale des Wärmeverbunds Kappelerhof und die Wärme- und Kälteversorgung auf dem Campus-Areal des Kantonsspitals Baden tragen zur Hälfte zur geplanten CO2-Reduktion bei. Die andere Hälfte der CO2-Einsparungen fällt auf den Ersatz von fossilen Heizsystemen durch Grundwasserwärmepumpen, teilte das Unternehmen mit. 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr sollen allein durch letztere eingespart werden.

 

WWZ erwirtschaftet weniger Gewinn

Die Zuger WWZ-Gruppe hat im vergangenen Jahr weniger verdient. Der Konzerngewinn ist um rund 19 Prozent auf 39 Mio. Franken gesunken. Der Finanzertrag aus Wertschriftenanlagen reduzierte sich gar um mehr als 24 Prozent und erreichte 4,7 Mio. Franken. Weniger deutlich war der Rückgang beim Ebit, das um 10,5 Prozent auf 27,4 Mio. Franken zurückging. Als Gründe für den Rückgang nannte WWZ unter anderem gestiegene ordentliche Abschreibungen. Trotz tieferen Energieabsatz unter anderem in der Stromsparte konnte WWZ den Nettoerlös mit 227,6 Mio. Franken dennoch praktisch auf Vorjahresniveau halten. Erfreulich ist der Anstieg des Wärme- und Kälteabsatzes um 22,5 Prozent auf 35,9 Mio. kWh.

Actares begrüsst Klimaziele der Zurich, Kritik an UBS

Die Aktionärsvereinigung Actares begrüsst die neuen Klimaziele der Versicherung Zurich. Diese hatte das Vorhaben Ende März bekannt gegeben. Dennoch ruft Actares Zurich und andere Unternehmen, die bereits erfolgreich Initiativen umgesetzt hätten, auf, noch ambitiöser zu werden: In den letzten Monaten würden sich Stimmen in der Wissenschaft mehren, die aufzeigten, dass das bisherige Tempo im Klimaschutz nicht ausreichen werde, um die vereinbarten Minimalziele zu erreichen, so Actares. Positiv strich die Vereinigung heraus, dass sich Zurich aus der Trans Mountain Pipeline zurückgezogen habe. Auch habe Zurich seine Punktzahl im Dow Jones Sustainability Index steigern können.

Strombeschaffung: Anwaltskanzlei widerspricht Weko

Die von der Wettbewerbskommission (Weko) geäusserten Empfehlungen betreffend Anwendung des Beschaffungsrechts und des Binnenmarktgesetzes (BGBM) für Stromlieferungen stossen in juristischen Kreisen auf Kritik, etwa bei der Zürcher Anwaltskanzlei Badertscher Rechtsanwälte AG. Diese stört sich an der von der Weko “sinngemäss” vertretenen Auffassung, dass alle öffentlichen Auftraggeber mit einem Jahresverbrauch von mindestens 100.000 kWh pro Verbrauchsstätte ab Januar 2022 von ihrem Netzzugang Gebrauch machen müssen. Laut der Kommission ergebe sich aus dem internationalen und nationalen Beschaffungsrecht sowie aus dem BGBM, dass die Strombeschaffung öffentlich auszuschreiben sei.

Mobility will bis 2023 mindestens 300 Ladestationen installieren

Der Carsharing-Anbieter Mobility will bis 2023 schweizweit mindestens 300 Ladestationen für Elektroautos in Betrieb nehmen. Die 300 Stationen entsprechen einem Fünftel des Mobility-Gesamtnetzes. Für den Betrieb der Stationen soll der Standorteigentümer den Netzanschluss zur Verfügung stellen, während Mobility ihre eigene Ladelösung installiert. Dank dieser seien für die Kunden einheitliche Ladeprozesse garantiert, schreibt das Unternehmen. Dazu sollen sowohl AC- als auch DC-Stationen in Betrieb genommen werden. “Mit AC laden wir dreiphasige Elektroautos mit 11 kW, sprich mit bis zu 50 Kilometern pro Ladestunde”, so Mobility. /sb/jg/jr