Wir verwenden Cookies, um die Informationen auf dieser Website für Sie optimal zu gestalten und Inhalte zu personalisieren. Damit wir die Leistung der Website verbessern können, verarbeiten wir anonymisierte Besucherdaten. Mit Klick auf "akzeptieren" stimmen Sie der Nutzung dieser Dienste zu. In den Cookie-Einstellungen können Sie Ihre Auswahl jederzeit widerrufen oder ändern. Zu den Datenschutzrichtlinien.

News # Revue KW 48

27. November 2020 ener|gate gmbh
news-header

Olten (energate) — Die Stadt Zürich bietet künftig höhere Förderbeiträge für Wärmepumpen an. Sie hofft, dass mehr Hauseigentümer eine fossile Heizung durch eine umweltfreundliche Alternative ersetzen. Auch versuchte Zürich, ihre Kernkraftbeteiligungen zu verkaufen. Weil es keine erfolgsversprechenden Angebote gab, wurden die Gespräche mit Interessenten abgebrochen.

ZH: Regierungsrat weist Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative teilweise zurück

Der Zürcher Regierungsrat hat am Gegenentwurf des Bundesrates zur sogenannten Gletscher-Initiative einige Punkte zu bemängeln, wie aus der Stellungnahme vom 19. November hervorgeht. So fehlt der Regierung eine explizite Formulierung, dass Bund und Kantone sich auch international für die Begrenzung der Risiken und Auswirkungen des Klimawandels engagieren sollen. Der Bundesrat möchte diese im Initiativtext aufgeführte Stelle fallen lassen. Auch fordert der Regierungsrat, dass im Gesetzestext verankert wird, dass die Zwischenziele auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050 in der Schweiz “frühzeitig zu einer mehr als linearen Absenkung” führen müssten.

 

Stadt Zürich erhöht Förderung für erneuerbare Heizsysteme

Der Zürcher Stadtrat passt die Förderbeiträge für Wärmepumpen und die leitungsgebundene Energieversorgung der kantonalen Förderung an. Das teilten Michael Baumer, Stadtrat und Vorsteher der Industriellen Betriebe, Silvia Banfi Frost, Energiebeauftragte der Stadt Zürich, und Benedikt Löpfe, Direktor des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) mit. Neu wird sein, dass die Stadt pauschale Grundbeiträge für Wärmepumpen zahlen wird. Massgebend für die Berechnung dieser Beiträge sind 100 Prozent der Mehrkosten gegenüber einer fossilen Lösung und ein Fördersatz von 200 Franken pro Tonne vermiedenes Treibhausgas.

 

Stadtwerk Winterthur verzichtet vorerst auf Blockchain-Technologie

Das Stadtwerk Winterthur möchte die Blockchain-Technologie vorerst nicht für Geschäftsprozesse einsetzen. Die Begründung ist, dass die Blockchain-Technologie “noch keine überzeugende Lösung” für die Speicherung von Lastgangdaten biete. Informationen, die in der Blockchain gespeichert werden, seien unveränderbar. “Messdaten, die vom Messdienstleister bereitgestellt werden, ändern sich bis zur definitiven Abrechnung noch relativ oft”, so das Stadtwerk. In der Konsequenz würden dadurch viele Daten in der Blockchain gespeichert, ohne einen effektiven Wert zu generieren. Gleichzeitig erhöhten sich aber die Kosten für das Datenmanagement und die Skalierbarkeit.

 

Zürich stoppt Gespräche zum Verkauf von Kernenergiebeteiligungen

Die Stadt Zürich findet für die Beteiligungen des EWZ an der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (KKG) und an der Aktiengesellschaft für Kernenergiebeteiligungen Luzern (AKEB) keinen geeigneten Käufer. Zwar lägen zwei unverbindliche Verhandlungsangebote ausländischer Unternehmen vor, schreibt die Stadt. Sie erachtet die Offerten, zu denen sie keine weiteren Angaben macht, jedoch als ungeeignet. Deshalb will sie den Verhandlungsprozess mit den beiden Interessenten nicht fortführen. Ein erfolgreicher Abschluss wurde für unwahrscheinlich gehalten.

 

Schweiz soll auf fossile Energien weitgehend verzichten

Die Schweiz kann ihre Energieversorgung bis 2050 klimaneutral umbauen und gleichzeitig die Energieversorgungssicherheit gewährleisten. Das ist das Fazit des Berichts Energieperspektiven 2050+, den Prognos, Ecoplan, TEP Energy und Infras erstellt haben. Dieser beschreibt anhand von Szenarien, wie die Schweiz bis 2050 klimaneutral werden könnte. Die Experten gehen dabei davon aus, dass die Schweizer Bevölkerung bis 2050 auf mehr als 10 Mio. Einwohner wachsen wird. Die beheizte Fläche würde sich um 17 Prozent erhöhen. Je nachdem legen die Szenarien dabei einen stärkeren Fokus auf die Elektrifizierung, Biogas oder Wärmenetze und flüssige Energieträger. /sb/kb/jr